Neuigkeiten
Kita-Besuch von Björn Thümler in Elsfleth: Im Gespräch mit Erzieherinnen
"Eine sehr wichtige Initiative, die aufrüttelt und den Finger in die richtigen Wunden legt" - so lobt der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler den so genannten Brandbrief, mit dem sich Birgit Pohlmann im Dezember an die Landespolitik gewandt hatte. Darin beschreibt die Leiterin der katholischen Kindertagesstätte Maria Magdalena in Elsfleth die Verhältnisse in ihrer Einrichtung. Diese stehen der Praktikerin zufolge stellvertretend für die Situation in zahlreichen anderen Kinderbetreuungseinrichtungen. Kurzum: Zu wenig Personal muss mit steigenden Anforderungen umgehen.
Thümler war nun zusammen mit seinem FDP-Landtagskollegen Horst Korstlang in die Kindertagesstätte Maria Magdalena gekommen. Dort sprach er mit Birgit Pohlmann und ihren Kolleginnen. "Die Zustandsbeschreibungen sind zum Teil sehr erschreckend", zog Björn Thümler im Anschluss an die Diskussion ein Fazit. Er habe das SPD-geführte Kultusministerium nach Eingang des Brandbriefes um eine Stellungnahme und Lösungsansätze gebeten: "Eine Antwort steht noch aus."
Fest stehe zum einen, dass noch mehr Geld in die Hand genommen werden müsse, um die Rahmenbedingungen in den Kindertagesstätten zu verbessern. Zum anderen müsse die Politik "der Versuchung widerstehen, die Kitas mit immer mehr Aufgaben einzudecken, die im Grunde genommen in den Verantwortungsbereich der Elternhäuser fallen".
Diejenigen Eltern, die Beratung und Unterstützung bei der Erziehung bräuchten, sollten nach Thümlers Vorstellungen zeitgemäßer angesprochen werden. Wie die Möglichkeiten des Internets und der Sozialen Medien dafür genutzt werden könnten, darüber will sich Björn Thümler umgehend mit Landeseinrichtungen austauschen. "Auch solche Hilfestellungen würden die Erziehungs-Profis in den Einrichtungen entlasten", so der CDU-Landtagsabgeordnete.
Das Bild zeigt v.l.n.r.: Michaela Bruns, Marion Saathoff, Anna Meyer, Karin Glaß, Katharina Bunten, Horst Kortlang, Birgit Pohlmann, Heike Marek, Björn Thümler. Foto: Thomas Klaus/Büro Thümler