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Demonstration am 18. Januar: Solidaritätsadresse an die Yazaki-Beschäftigten
SOLIDARITÄTSADRESSE AN DIE YAZAKI-BESCHÄFTIGTEN
DEMONSTRATION AM 18. JANUAR IN OLDENBURG
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Yazaki-Beschäftigte,
das Verhalten der Yazaki-Spitze gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Braker Standortes, aber auch gegenüber der Politik vor Ort ist empörend. Und es ist nicht hinnehmbar. Es würde sozialer Verantwortung entsprechen, den Dialog zu führen. Aber auch wirtschaftlicher Vernunft. Stattdessen wird von der Yazaki-Spitze auf Konfrontation gesetzt. Dann muss sich in der Firmenzentrale aber auch niemand wundern - und das sage ich ebenfalls als Mitglied der IG Metall - , wenn die Belegschaft andere Saiten aufzieht.
Die Schließungspläne für den Braker Standort sind auch dann nicht überzeugend, wenn man soziale Verantwortung einmal kurz ausklammert und das Ganze nur aus dem Profit-Blick betrachtet. Denn die Struktur in Brake bewährt sich seit vielen Jahren. Gerade in der aktuellen Um- und Aufbruchzeit ist es alles andere als logisch, Einschnitte an einem Hochtechnologiestandort mit gebündelter Fachkompetenz vorzunehmen und Transferverluste zu riskieren.
Stattdessen sollte Yazaki seine hoch motivierten und fachlich hoch kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Brake enger einbeziehen, wenn es darum geht, sich für die Zukunft aufzustellen.
An die Unternehmensleitung geht erneut der Appell: Bekennen Sie sich endlich zu Ihrer Verantwortung für die Menschen, die Arbeitsplätze und den Standort! Solange das nicht geschieht, ist deutlicher öffentlicher Protest das Gebot der Stunde. Ich solidarisiere mich mit Ihnen und Euch ausdrücklich!